"Twizzeln" ist kein
Geheimnis - sogar ich hab's gelernt ...
...
und trotzdem weiss ich
nicht, wie der Begriff übersetzt
wird ...
Nachahmung auf eigene Gefahr !
Der Hauptdarsteller: Die
"Mitwirkenden": | |
Jetzt geht's los ... Die Bedeutung des gängigen Begriffs "Twizzeln" leitet sich übrigens von dem englischen "to twist" (verdrehen, verdrallen) ab | |
Nun wird eine Schlaufe durch das Öhr des Köders gezogen, indem man die Stahlseide durch das Öhr hindurchsteckt und auf gleichen Wege wieder zurück führt ... | |
| Durch diese entstandene Schlaufe wird nun der Wirbel (oder Haken) hindurch gesteckt bzw. eingeschlauft ... |
...
dann wird die Stahlseide langsam um das Öhr zugezogen. Dabei ist unbedingt
darauf zu achten, dass das ausgeglühte Stück nicht in diese Schlaufe
gerät ! Die festgezogene Schlaufe besteht aus dem nicht ausgeglühten Draht, das ausgeglühte Ende beginnt erst ca. 2 mm hinter der Schlaufe ! | |
Nun
wird die entstandene Schlaufe gegen das Öhr richtig stramm festgezogen, sodass
die Stahlseide nicht mehr rutschen bzw. rausspringen kann - sie steht ja
unter Spannung. Nun wird der Haken des "Twizzle-Stick" in dem Öhr eingehängt - und man beginnt zu "twisteln" Mit dem Stick wird nun das ausgeglühte Ende der Stahlseide um die nicht ausgeglühte "Hauptseide" gewickelt, äh "getwistelt", indem man das ausgeglühte Ende mit Daumen und Zeigefinger der einen Hand festhält und mit der anderen den Stick solange in eine Richtung dreht, bis der letzte ausgeglühte Millimeter Stahlseide um die Hauptseide gewunden ist. | |
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Wenn's richtig gemacht wird, hält das Ganze bombenfest. Wer's
mag, kann zur Sicherung noch einen Tropfen Sekundenkleber auf die Wicklung
geben oder diese mit bereits abgekühltem, aber noch formbaren Heisskleber
ummanteln, ist aber m.E. nicht nötig. Mit der Methode des Verhülsens habe ich nicht so gute Ergebnisse erzielt - mag aber auch an meinen Fähigkeiten liegen. Ein Zugtest ist natürlich Pflicht - kein Fisch hat es verdient, durch Fahrlässigkeit des Fischers zu verludern. |
© by Justus Vogt